SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

Hohes Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht angemessen wider.

 

SV Auerhammer  –  SV Blau-Weiß Crottendorf      6 : 2  (3:2)

G.Müller, M.Nguyen, T.Bochmann, M.Ehmig, Ch.Menzer (77. P.Richter), J.Schmutzler,E.Polusik (89. St.Lange),R.Lehmann, M.Khemiri, N.Günther, P.Ficker (64. M.Leistner)

Tore:                   1:0 Günther (1.), 1:1 Smidt (11.), 2:1 Günther (18.), 3:1 Khemiri (34.), 3:2 Menzer (45./Eigentor), 4:2 Lehmann (66.), 5:2 Leistner (90.+2), 6:2 Günther (90.+3/FE)
Schiedsrichter:    Martin Keller (Chemnitz) – Ronny Barthold, Igor Dremel

Auf vier verletzte bzw. kranke Spieler musste Auerhammer verzichten. Dazu kam das Fehlen von Toni Colditz wegen Sperre nach der fünften gelben Karte. Um die Wechselbank quantitativ und qualitativ aufzufüllen, musste Martin Leistner reaktiviert, Paul Richter und Stefan Lange aus der eisernen Reserve bzw. von der 2.Mannschaft beordert werden.
Erste Minute: Pass von Tobias Bochmann aus der Abwehr auf Jan Schmutzler. Nach dessen starker Aktion bringt der Kapitän an der Strafraumgrenze Nils Günther in gute Schussposition, die dieser auch zum schnellen Führungstor nutzt. Beste Startbedingungen für den SVA, der den Druck auf das gegnerische Tor auch fortsetzt. Ernüchterung nach zehn Minuten. Über die Außenbahn startet bei den Gästen Smidt von der Mittelinie zu einem Solo mit dem Ball in Richtung SVA-Tor. Drei Abwehrspieler können ihn nicht bremsen und mit einem Flachschuss ins lange Eck überwindet er auch Torwart Georg Müller. Der Ausgleich zum 1:1 bestärkte die Crottendorfer in dem Gedanken, dass hier in Auerhammer auch was zu holen ist. Vor allem ihre Eckstöße bedeuteten für den SVA meistens Gefahr, weil Auerhammer nicht die richtige Einstellung dazu fand. So hatten die Blau-Weißen in der 13.Minute bei solch einer Ecke die Führung vor den Füßen.
In der 16.Minute wird Emil Polusik im gegnerischen Strafraum gefoult und der Schiri gibt Elfmeter. Plötzlich läuft er zu seinem Assistenten, redet mit ihm und nimmt seine Entscheidung zurück. Noch mehrmals fiel der Schiri im späteren Verlauf der Partie mit seiner Unentschlossenheit auf, die sich auch in einigen zweifelhaften Entscheidungen wieder fand. Zwei Minuten später war diese Situation allerdings vergessen, denn Nils Günther gab mit seinem Schuss zum 2:1 die Antwort.
Als dann Mohammed Khemiri die abermals sehenswerte Vorarbeit von Kapitän Schmutzler mit einem satten Schuss an die Lattenunterkante abschloss führte Auerhammer nun beruhigend 3:1. Der Assistent an der Linie hatte den zurück springenden Ball hinter der Torlinie gesehen und es gab auch kein Reklamieren bei den Gästen. Kurz vor dem Pausenpfiff wieder eine der oben angesprochenen Ecken der Gäste. Aus der ersten wird eine zweite und die landet nach einem Missverständnis in der Abwehr mit einem Eigentor im Kasten des SVA. Trotzdem ging Auerhammer zuversichtlich in die Pause. In der Nachspielzeit zu Hälfte eins hatte Khemiri erneut mit einem Schuss, den der Gästetorwart Volte großartig parierte, gezeigt, dass es genug Möglichkeiten für einen angestrebten und auch verdienten Sieg gab.
Der Halbzeitstand von 3:2 ließ aber weiterhin noch alles offen. Bei Auerhammer brachte die Einwechslung von Martin Leistner und später Paul Richter nochmal zusätzliche Bewegung ins Spiel.
Als Leistner kurz nach seiner Einwechslung einem fast aussichtslosen Ball hinterher spurtet und ihn auch noch gezielt in die Mitte bringt, kann sich dort Rico Lehmann mit dem Kopf die Ecke im gegnerischen Tor aussuchen. Und er tut es auch zum 4:2. Die Gäste agierten nun offensiver und so bot sich Auerhammer im Angriff mehr Raum. Der wurde aber erst in der Nachspielzeit für weitere Treffer genutzt. Das 5:2 fällt nach einer Eingabe von der Seite, die Paul Richter in der Mitte knapp verpasst. Hinter ihm lauert aber Martin Leistner, der den Ball mit straffem Schuss im Tor unterbringt.
Kurz darauf kann der wuchtig angreifende Richter nur auf Kosten eines Strafstoßes aufgehalten werden. Den Ball legt sich wie gewohnt Nils Günther auf dem Punkt zurecht und erzielt so sein drittes Tor in dieser Begegnung.
Zum Halali der Hinrunde muss der SV Auerhammer zur Zweiten des VfB Annaberg reisen. Dort ist der stark abstiegsgefährdete Gegner keinesfalls zu unterschätzen und der SVA muss nochmal ordentlich Konzentration und Einsatzbereitschaft für einen Sieg bündeln. Dann würde die Winterpause eine vollends angenehme. Achtung! Die Anstoßzeit in Annaberg ist Sonntag (25.11.) bereits 11.30 Uhr.

 

Günther Freitag

SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

Neustädtler SV – SV Auerhammer      2:2  (2:1)

Spitzenspiel ohne Sieger sorgt für Spannung und Unterhaltung. 

Neustädtler SV  –  SV Auerhammer      2 : 2  (2:1)

G.Müller, M.Nguyen, T.Bochmann, M.Ehmig, Ch.Menzer (46. M.Reinhold), J.Schmutzler, E.Polusik, R.Lehmann (82. R.Jost), M.Khemiri, N.Günther, T.Colditz

Tore:                    1:0 Gräßler (13.), 1:1 Günther (20./FE), 2:1 Gräßler (22.), 2:2 Khemiri (70.)
Schiedsrichter:    Bernd Baumgärtel (Riechberg) – Dennis Neukirchner, Andreas Eckstein

Eine hitzige Partie, bei der aber auch zeitweise guter Fußball gespielt wurde und es interessante Strafraumszenen gab. Für die über 230 Zuschauer eine unterhaltsame Begegnung bei frühlingshaften Wetter im November. Das Schiri-Kollektiv vom KVF Mittelsachsen war mit diesem Spitzenspiel aber sichtlich überfordert und sorgte damit zusätzlich für „Gesprächsstoff“.
Auerhammer begann mit stürmischen Angriffen in Richtung des NSV-Tores. In den ersten fünf Minuten drei gute Möglichkeiten für den SVA auf einen Torerfolg. Dabei wurde Emil Polusik bei einem Kopfballversuch deutlich in den Rücken gestoßen, aber der Strafstoßpfiff blieb aus.
Der Angriff des SV Auerhammer erfüllte so von Anbeginn die ihm gestellten Aufgaben. Nicht ganz so die Verteidigung. In der 13.Minute startet der NSV einen Konter über die nicht geordnete linke Abwehrseite und in der Mitte kommt Gräßler fast ungehindert zur ersten Torchance für Neustädtel.
Und der nutzt diese zum Führungstor. Dabei war der SVA genug gewarnt vor dem Torjäger der Gastgeber und ein besonderes Augenmerk auf ihn eingefordert. Nur drei Minuten später kann Gräßler wieder ungehindert seinen Sturmkollegen Born anspielen der, allein vor dem Tor, daneben schießt.
Richtigerweise war der SVA aber weiterhin auf Angriff eingestellt. In der 19.Minute wurde dabei Polusik im Strafraum so was von klar von den Beinen geholt, dass der Schiri diesmal einen fälligen Elfer nicht „übersehen“ konnte. Nils Günther, als zurzeit konkurrenzlos gesetzter Schütze für solche Angelegenheiten, bestätigte mit dem 1:1 seinen Ruf.
Leider bestätigte auch die Abwehr nochmals ihre Unsicherheit zu diesem Zeitpunkt, als mit einem Foul kurz vor dem eigenen Strafraum, dem NSV mit einem Freistoß erneut eine gute Möglichkeit geliefert wird. Diesen Freistoß legt sich Gräßler zurecht und zirkelt ihn über die Mauer zur erneuten Führung ins Tor. Endgültig zum „Mann des Tages“ wird Gräßler, als er sich zwischen der 38. und 40.Minute völlig übermotiviert gelb und dann gelb/rot abholt. Seiner Mannschaft erweist er damit einen Bärendienst und dem SVA erhöht das die Chancen zur Wendung des Spiels in der zweiten Hälfte.
So richtig gelingt Auerhammer dieses Vorhaben aber nicht, denn der Neustädtler SV zeigt, wie man in Unterzahl kämpfen und sich steigern kann.
Der SVA erspielte sich zwar einige zum Teil vortreffliche Tormöglichkeiten, konnte aber nur eine davon in der 70.Minute erfolgreich nutzen. Toni Colditz sieht auf der linken Seite den freien Mohammed Khemiri und spielt ihn sauber an. Khemiri zieht mit dem Ball auf Tor und schließt mit einem Torschuss ab. Den hohen Ball berührt der NSV-Torwart Leistner zwar noch, kann aber nicht verhindern, dass er unter der Latte einschlägt.
Kein Vorwurf an den Keeper, im Gegenteil. Er verhinderte in der Folge einige Male mit schon sensationellen Paraden das Führungs- und damit das wohl mögliche Siegtor für Auerhammer.
Jedenfalls hatten Emil Polusik, Jan Schmutzler, Nils Günther und Toni Colditz das Glück für einen erfolgreichen Abschluss zum Führungstor nicht gepachtet.
Allerdings musste Auerhammer in der Phase, als der NSV seine Aktionen hauptsächlich auf das Verteidigen verlegte und nur noch mit einer Spitze agierte, zweimal die Luft anhalten. Äußerst knapp verpassten da die Gastgeber das Tor des SVA. Eine Niederlage hätte für Auerhammer in Überzahl wohl die Höchststrafe bedeutet. Selbst mit dem Remis am Ende konnte man sich schließlich erst zum gemeinsamen Essen am Abend beim Griechen so richtig abfinden.

Und die beiden restlichen Begegnungen der ersten Halbserie werden zuversichtlich angegangen. Ehe es zum Abschlussspiel bei Annaberg II kommt, trifft Auerhammer im letzten Heimspiel des Jahres auf den SV Blau-Weiß Crottendorf und dabei sind noch Rechnungen offen.

Anstoß 14.00 Uhr am Sonntag, den 18.11.

Günther Freitag

SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

SV Auerhammer – FSV Pockau-Lengefeld      4:0  (1:0)

Auerhammer wird seiner Favoritenrolle gerecht. 

SV Auerhammer  –  FSV Pockau-Lengefeld      4 : 0  (1:0)

S.Gundermann, M.Sedner, T.Bochmann, M.Ehmig, Ch.Menzer, J.Schmutzler, E.Polusik, R.Lehmann, M.Khemiri, N.Günther (79. P.Ficker), T.Colditz (71. O.Dehne)

Tore:                      1:0 Schmutzler (4.), 2:0 Günther (48./FE), 3:0 Lehmann (68.), 4:0 Polusik (89.)
Schiedsrichter:    Leon Mauersberger (Annaberg) – Uwe Schönherr, Pascal Schneider

Ein überzeugender Sieg des SV Auerhammer und auch in dieser Höhe verdient.
Der SVA begann nach dem Anpfiff sofort, die Gäste unter Druck zu setzen. Schon nach vier Minuten war mit dem Führungstor auch der Erfolg da. Mohammed Khemiri erkämpft sich auf der rechten Außenbahn den Ball und bringt ihn in den Strafraum. Dort steht am langen Pfosten Kapitän Jan Schmutzler und kann unbedrängt den Ball einköpfen.
Und die Aktionen in Richtung FSV-Tor fanden durch Auerhammer ihre Fortsetzung. In der 13.Minute wurde diese Angriffseuphorie etwas gebremst, als plötzlich ein Spieler der Gäste allein mit dem Ball vor Torwart Sven Gundermann auftauchte. Dessen Präsens und Stellungspiel war es zu verdanken, dass der FSV nicht zum Ausgleich praktisch aus dem Nichts kam. „Nichts“ stimmt nicht ganz, da die Abwehr des SVA ihren Anteil an Leichtfertigkeit dazu beitrug.
Auerhammer marschierte aber weiter nach vorn und erarbeitete sich gute Tormöglichkeiten. Da geriet mehr und mehr der Keeper der Gäste ins Blickfeld. Es war an diesem Tag für ihn Arbeit angesagt und die erledigte sehr ordentlich.
Bis zur 30.Minute parierte er gute Schüsse von Toni Colditz (21.) und Khemiri (30.), sowie einen Freistoß durch Christian Menzer (28.). In der 24.Minute kamen während einer Spielsituation Colditz, Nils Günther und Jan Schmutzler hintereinander zu Tormöglichkeiten. Allen fehlte aber das Quäntchen Glück beim Abschluss.
Nach dieser halben Stunde Spielzeit ließ Auerhammer die Zügel etwas schleifen. Gekonnt vorgetragene Spielzüge bekamen die Zuschauer nur noch sporadisch zu sehen. Eine ganz dicke Torchance hatte aber Rico Lehmann auf dem Fuß. Eine passgenaue Eingabe von Günther setzte er aus zirka fünf Metern Torentfernung neben den Pfosten. So blieb es bis zur Pause beim mageren 1:0.
Nach dem Seitenwechsel startet der SV Auerhammer wie zu Anfang des Spieles. Keine zwei Umdrehungen hatte der Minutenzeiger hinter sich, da wurde Khemiri bei seinem stürmischen Eindringen in den Strafraum des FSV gefoult. Klarer Elfmeter. Die Chance, endlich einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erreichen, war greifbar. Sicher schnappte sich Routinier Günther den Ball und ebenso sicher erzielte er das 2:0.
Jetzt bestimmte fast ausschließlich Auerhammer das Spiel. Wieder reihten sich die aussichtsreichen aneinander. Glänzen muss der Gästetorwart erneut, als er nach einem Colditz-Freistoß den folgenden Kopfball von Kapitän Schmutzler pariert. In der 64.Minute lässt Günther, allein vor dem Keeper, diesen austeigen, doch sein Schuss streicht knapp über die Latte. Zuvor hatte Lehmann bei seinem Schussversuch genauso knapp verfehlt. Nicht aber in der 68.Minute. Da serviert ihm Günther den Ball bestens von der Außenseite. Und genauso sehenswert hämmert „Lehmi“ die Kugel volley in das obere Eck des Kastens.
Nach dem dritten Tor ging die Ordnung beim FSV verloren. Auerhammer erhielt dadurch weitere aussichtsreiche Tormöglichkeiten am Stück, konnte aber davon nur eine veredeln. Allerdings mit einem „Leckerbissen“-Spielzug. Aus dem Mittelfeld spielt Marius Ehmig auf der Außenseite Khemiri an. Dessen Eingabe lässt in der Mitte Paul Ficker clever passieren und damit kommt Emil Polusik in gute Schussposition. Neben dem Torpfosten schlägt sein Flachschuss zum Endstand ein.

Mit diesem Sieg steigt natürlich die Vorfreude auf das Derby im nächsten Spiel. Beim starken Neustädtler SV trifft Auerhammer auf einen bekannten Gegner, aber auf diesem Niveau begegnet man sich zum ersten Mal. Anstoß in Neustädtel am Sonntag (11.11.) um 14.00 Uhr.

Günther Freitag

 

SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

SV Großrückerswalde – SV Auerhammer    3:2  (2:2)

Auerhammer kann dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken. 

SV Großrückerswalde  –  SV Auerhammer      3 : 2  (2:2)

S.Gundermann, M.Reinhold, T.Bochmann, M.Ehmig, Ch.Menzer, J.Schmutzler, E.Polusik, N.Günther, M.Khemiri, T.Colditz, O.Dehne (46. P.Ficker)

Tore:                    0:1 Khemiri ( 6.), 1:1/2:1 Schreiter (14./32.), 2:2 Khemiri (43.), 3:3 Schreiter (58.)
Schiedsrichter:    Eric Schuhmann (Niedersayda) – Mike Drechsler, Uwe Britsche

 

Die fast perfekte Leistung wie beim Heimsieg gegen den Tabellenführer Stollberg konnte Auerhammer beim Absteiger aus der Landesklasse in Großrückerswalde nicht wiederholen. Zwar ging der SVA erneut offensiv mit zwei Spitzen in das Spiel, aber die konnten zu oft den gewünschten Druck nicht aufbauen. Außerdem zeigte man in der Defensivarbeit nicht immer die notwendige Konzentration und kassierte so die Gegentore.
Dabei begann es bei Dauerschneeregen sehr gut für den SV Auerhammer. In der 5.Spielminute rutschte dem über das ganze Spiel unsicher wirkenden Torwart der Gastgeber ein Ball durch die Beine, aber Toni Colditz verpasste aus ganz spitzem Winkel das Führungstor. Nur eine Minute später war es dann aber soweit. Aus dem Mittelfeld spielt Emil Polusik den freien Mohammed Khemiri auf der linken Seite an. Der stürmt nach sehenswerter Ballan- und mitnahme auf gegnerische Tor und schließt mit tollem Schuss erfolgreich ab. Der Grundstein war gelegt.
Aber die Heimmannschaft, die wie Auerhammer das Spiel mit vorwiegend spielerischen Akzenten bevorzugt, schien dieser Rückstand anzuspornen. Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie, die das ungemütliche Wetter fast vergessen ließ. In der 14.Minute kommt dann Schreiter vom SV 49 ungedeckt vor dem Strafraum des SVA in Ballbesitz und zieht aus 18 Metern auch ab. Der Schuss geht unerreichbar für Torwart Sven Gundermann knapp neben dem Pfosten ins Tor.
Nach dem Ausgleich versuchen beide Teams die Hoheit über das Spiel auf ihre Seite zu ziehen, aber auch dabei bleibt es ausgeglichen.
In der 32.Minute wird erneut  Schreiter vom SV49 im Mittelfeld angespielt. Kein Stören bei der Ballannahme durch Auerhammer und beim Lauf aufs Tor von links lässt er zwei Spieler des SVA stehen. Sein abschließender Schuss auf die kurze Ecke des SVA-Tores wird durch eine Zwischenberührung abgelenkt und schlüpft so zwischen Torwart Gundermann und dem Pfosten ins Netz.
Wie die Gastgeber beim 0:1, ließ sich auch Auerhammer durch den Rückstand nicht beeinflussen. Und es gab dadurch auch Chancen für den SVA. Eine gute, als ein Schuss von Nils Günther über den schlecht postierten Torwart hinweg noch auf der Linie von Großrückerswalde gerettet wird. Auf der Gegenseite bekommt aber auch der SV 49 wieder eine Großchance und wiederum ist es Schreiter.
Diesmal kann Sven Gundermann mit großer Parade den Schuss entschärfen.
Das Nichtnachlassen vom SVA wird kurz vor der Pause belohnt. Mohammed Khemiri läuft nach einem schönen Spielzug mit dem Ball auf das gegnerische Tor und hämmert den Ball mittig unter die Latte.

Die zweite Hälfte begann damit praktisch wieder bei null, aber beide Mannschaften wollten den vollen Erfolg. Wem jetzt ein Tor gelingen würde hätte dafür sehr gute Karten. Und die bekamen die Gastgeber in die Hand. Ihre gefühlt einzige Chance im zweiten Spielabschnitt nutzten sie. Wieder ist es Schreiter der sich im Mittelfeld den Ball erkämpft. Wieder kann er nicht aufgehalten werden und dann schießt er überraschend aus vollem Lauf aufs kurze Eck – diesmal oben in den Winkel.
Auerhammer erspielte sich dagegen noch einige, wenn auch nicht immer zwingende, Möglichkeiten für ein Tor. Der gegnerische Keeper hatte, wie schon erwähnt, einige Male seinen Anteil daran. Dann kam noch Schusspech dazu. Als der Schuss aus guter Position von Nils Günther kurz vor dem Abpfiff

in den Schneeflocken verschwand, stand der SV Auerhammer letztlich mit leeren Händen da.

Günther Freitag

 

SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

SV Auerhammer – FC Stollberg     3:1  (2:0)

Verdienter Sieg am Floßgraben über den Tabellenführer. 

SV Auerhammer –  FC Stollberg     3 : 1  (2:0)

S.Gundermann, M.Nguyen (28. S.Eberlein/ 86. O.Dehne), M.Ehmig, M.Reinhold, Ch.Menzer, J.Schmutzler, E.Polusik, M.Khemiri (73. P.Ficker), R.Lehmann, N.Günther, T.Colditz 

Tor:                    1:0 Polusik (36.), 2:0/3:0 Colditz (40./48.), 3:1 Weikert (79.)
Schiedsrichter:  Robert Simolka (Chemnitz) – Eric Pörsel, Paul Voigt

Bis in die Haarspitzen fokussiert erwarteten die Spieler des SV Auerhammer diese Begegnung. Vor

12 Tagen hatte man das Viertelfinale um den Erzgebirgspokal in Stollberg knapp mit 0:1 verloren. Diesmal, im Kampf um Punkte, war Revanche angesagt und das gelang auch zu 100%. Am Ziel, wie in der Vorsaison dem Spitzenreiter (damals der spätere Aufsteiger VfB Annaberg) die erste Niederlage beizufügen, arbeiteten die Männer um Kapitän Jan Schmutzler von der ersten bis zur letzten Minute. Da sich der FC Stollberg ebenfalls gut aufgestellt und kampfstark präsentierte, kam es für die 114 Zuschauer zu einer sehr unterhaltsamen Partie. Da wurde um jeden Meter Raumgewinn, aber auch um jeden spielerischen Vorteil gefightet.
In der ersten Spielminute lag auch schon das Führungstor für den SVA in der Luft. Aus zirka 30 m setzt Nils Günther überraschend ein Schuss auf das Tor des FCS ab der über den Torwart fliegt, auf den Boden und dann an die Latte springt.
Kein gegenseitiges Lauern oder Abtasten, also volles Programm. Dabei kommt es mehrmals auf beiden Seiten in Strafraumnähe zu Aktionen, die den Angriffsreihen Möglichkeiten eröffnen und damit der jeweiligen Abwehr intensive Gegenmaßnahmen abverlangt. Die große, zwingende Torchance gibt es aber (noch) nicht.
In der 30.Minute deutet ein Schuss von Emil Polusik, der am langen Pfosten knapp über die Latte geht, so was wie „Schussgewalt“ an. Sechs Minuten tritt er auch zu einem Freistoß zentral in Strafraumnähe des Gegners an. Dort hatte ein Spieler des FCS Nils Günther nur mit einem Foul vom Ball trennen können. Polusik’s Schuss geht durch die Mauer und wird dadurch abgefälscht. Unerreichbar für den Torwart landet der Ball im Tor.
Dieses Führungstor war natürlich ein riesiger Stimmungsaufheller für den SVA, den man nur vier Minuten später mit dem Tor zum 2:0 vergoldete. Ausgangspunkt ist wieder Nils Günther, der im Angriff über die rechte Seite kommt. Seine weite, maßgerechte Flanke in die Mitte verwandelt der nicht gedeckte Toni Colditz über den Torwart hinweg mit dem Kopf.
Ein komfortabler Pausenstand für Auerhammer, aber es gab auch die dringend notwendige Einsicht beim Team, dass damit drei Punkte noch nicht auf dem Habenkonto waren. Für die Gäste konnte ja die Devise jetzt nur ein nochmaliges Anrucken sein. Diesem auch sichtbaren Versuch des FCS stellte der SVA nach nur drei gespielten Minuten nach Wiederbeginn noch eine Hürde in den Weg. Das 3:0.
Auch dieses Tor leitet Nils Günther ein. Aus dem Abseits kommend, wegen einer gegnerischen Zwischenberührung aber korrekt nicht geahndet, erhält er den Ball und zieht auf und davon. Erneut sieht er den mitgelaufenen Toni Colditz in der Mitte. Diesmal folgt ein flacher Pass der super ankommt und ebenso von Colditz am Torwart vorbei verwandelt wird. Damit wurde das Duo Günther/Colditz in der Sturmspitze des SVA endgültig zum Hingucker des Tages.
Jetzt bedeutete das erreichte Ergebnis eine Bank für Auerhammer und der SVA verwaltete das Konto auch gut bis Spielende. Stollberg gab nie auf und versuchte immer wieder dem Spiel noch eine Wende zu geben oder mindestens einen Teilerfolg zu erringen. In der 79.Minute gelang den Gästen auch die Korrektur des Resultates auf 1:3.
„Kommt, noch zehn Minuten!“ hieß es jetzt unter den Spielern beider Mannschaften. Natürlich aus ganz gegensätzlichen Motivationsgründen. Mit dem Verstreichen der Restspielminuten wuchs die Vorfreude beim SVA plus Anhang, bei den Gästen wahrscheinlich die Enttäuschung.
Am Ende Gratulation und Lob für den SVA von allen Seiten, auch vom sportlichen Gegner.
Jetzt hat der SV Auerhammer zwei Auswärtsbegegnungen vor der Brust. Die erste am Sonntag (21.10., Anstoß 15.00 Uhr) beim SV Tirol in Dittmannsdorf. Diesmal kein Team von der Tabellenspitze und trotzdem wird sich der SVA aus gutem Grund für weiteres Punktesammeln motivieren.

Günther Freitag

SV Auerhammer – SV Blau-Weiß Crottendorf   6:2  (3:2)

FV Blau-Weiß Königswalde  –  SV Auerhammer   2:4  (1:2)

Auerhammer kann diesmal gutes Spiel auch in Erfolg umsetzen. 

FV Blau-Weiß Königswalde  –  SV Auerhammer      2 : 4  (1:2)

G.Müller, M.Nguyen, T.Bochmann, M.Ehmig, Ch.Menzer, J.Schmutzler (82. M.Reinhold), M.Khemiri, S.Eberlein (46. R.Jost), N.Günther, T.Colditz, P.Ficker (72. O.Dehne)

Tor:                    0:1 Colditz (6.), 1:1 Seidler (11./Strafstoß), 1:2 Khemiri (29.), 1:3 Ficker (48.), 2:3 Seidler (60.), 2:4 Schmutzler (69.)
Schiedsrichter:  Nico Mauersberger (Annaberg) – Pascal Schneider, Andre Gerlach

Genau wie in der letzten Saison war der SV Auerhammer zum Fest der „Königswalder Wies’n“ Gast und Gegner des FV Blau-Weiß und es gab sogar das gleiche Endergebnis. Damals trafen sich zwei Aufsteiger zu diesem Duell, diesmal bekam der SVA die Favoritenrolle zugesprochen, aber mit Vorzeichen. Die Königswalder traten die Begegnung mit zwei Pflichtspielsiegen (Punkt und Pokal) und Auerhammer mit drei Pflichtspielniederlagen im Rücken an. Da der SVA bei diesen drei Misserfolgen aber meist ordentliche Leistungen geboten hatte, aber zu oft das Umwandeln von Chancen in Tore verpasste, lief er mit Anspannung, aber auch Erfolgswillen auf den Rasen in Königswalde.
Diesen Willen spürte man mit dem Anpfiff und nach sechs Spielminuten war die Führung perfekt. Mit einem weiten Pass aus der Abwehr hatte Tobias Bochmann Toni Colditz in der Spitze angespielt. Dessen feine Einzelleistung zum 1:0 brachte dann den SVA in die Spur. Diese wurde auch nicht verlassen, als nur fünf Minuten später Kapitän Jan Schmutzler im eigenen Strafraum einem Gegenspieler von hinten in die Beine lief und das mit einem Strafstoß geahndet wurde. Den nutzten die Hausherren zum Ausgleich.
Auerhammer blieb im Angriffsmodus. Fünf Spieler, davon einige mehrmals, tauchten jetzt im Notizbuch mit „aussichtsreichen Aktionen für einen Torerfolg“ auf. Die erneute Führung lag praktisch in der Luft und kam in der 29.Minute mit einem Super-Spielzug zustande. Wieder war es Tobias Bochmann, der von hinten Paul Ficker ins Spiel bringt. Der sieht und bedient den freien Mohammed Khemiri auf der anderen Seite. Dessen Abschluss ist ein straffer, passgenauer Schuss ins Netz.
Kurz darauf muss aber auch Georg Müller im Tor des SVA eine starke Reaktion zeigen, um bei einem Konter der Gastgeber den erneuten Ausgleich zu verhindern. Da übte schon das Trainerduo Bernd Lippold und Mike Martin etwas Kritik, weil trotz aller lobenswerten Angriffsbemühungen des SVA das Abwehrverhalten stabil bleiben und kein Leichtsinn einziehen sollte.
Nach der Pause spielte Auerhammer das druckvolle Spiel sofort weiter. Da kommt Jan Schmutzler nach einem Freistoß zu einer guten Möglichkeit und zwei Minuten später fällt das 3:1 für den SVA.
Nils Günther arbeitet sich auf der rechten nach vorn durch und bringt eine gute Flanke in die Mitte. Dort kommt Meik Nguyen zum Kopfball, den der Torwart abwehren kann. Goldrichtig steht aber Paul Ficker, der den Ball clever im Tor verfrachtet. Die komfortable Zwei-Tore-Führung kam aber sofort mit dem Anstoß wieder in Gefahr, denn der FV Blau-Weiß traf an die Latte des SVA-Tores.
An der Latte platzierte aber auch Toni Colditz auf der Gegenseite den Ball in der 57. Minute. Zuvor hatte Nils Günther mit einem Schuss das Tor der Gastgeber ebenfalls nur knapp verfehlt.
Dann wurden die kritischen Bedenken der SVA-Trainer erneut bestätigt. Mitten aus einer eigen Angriffsaktion kam es zu einem Konter durch Königswalde. Die Abwehr ist nicht geordnet und der Schütze des Ausgleichs verkürzt jetzt, allein gegen Torhüter Georg Müller, zum 2:3.
Bedenken, aber keine Angst auf der Trainerbank des SVA. Und bei den Spielern erst recht nicht. Sie sind an diesem Tag gut drauf, wollen weitere Tore. Paul Ficker scheitert aber noch am Torwart. Dann lässt sich Nils Günther erneut auf der rechten Außenseite nicht aufhalten, lässt zwei Gegenspieler aussteigen und passt zielgenau in die Mitte. Dort erhält Kapitän Schmutzler den Ball und behält die Übersicht. Mit dem 4:2 erhöht er den Abstand wieder auf zwei Tore. Da Auerhammer in den letzten zwanzig Minuten noch einige Male mit guten Szenen im Strafraum der Gastgeber überzeugte, wurde der Sieg immer sicherer und konnte am Ende auch gefeiert werden.
Im nächsten Spiel erwartet Auerhammer den Tabellenführer und gefühlten Krösus der Erzgebirgsliga, den FC Stollberg am Floßgraben.  (Sonntag, 14.10. Anstoß 15.00 Uhr). Ich hoffe und glaube, dass da gutes Spiel und Einsatz angesagt sind – und Spannung garantiert.

Günther Freitag