Wegen fehlender Ereignisse nur kurzer Spielbericht.
SV Auerhammer – VfB Grünhain-Beierfeld 1 : 0 (0:0)
G.Müller, M.Nguyen Hoang, T.Bochmann, R.Jost, E.Luderer, M.Reinhold, J.Schmutzler, E.Polusik, P.Schmidt (72./M.Neumann), S.Eberlein, M.Bochmann
Tore: 1:0 Zitterbart (68./Eigentor)
Schiedsrichter: Erik Kunze (Aue) – Imre Birta, Maik Dietz
Das Niveau dieses Kreisligaduells kann man mit viel Nachsicht geradeso als durchschnittlich einstufen. Zuviel spielte sich nur zwischen den Strafräumen ab, zu oft erfolgloses Geplänkel und manche Nicklichkeiten in der Zweikampfführung. Ein System in ihrer Spielgestaltung ließen beide Mannschaften nicht erkennen.
Die Anfangsminuten gehörten allerdings nur dem VfB. Dank seines starken Einsatzwillen gab es die meisten Aktionen in der der Hälfte des SVA. Nach neun Minuten hatte VfB-Torwart A.Wagner seine erste Ballberührung bei einem Kopfball von Steve Eberlein. Bis dahin hatte sein Gegenüber Georg Müller schon drei- bis viermal Arbeit, ohne sich dabei allerdings voll verausgaben zu müssen. Danach wurde Auerhammer präsenter. Bis zur Pause zwei Torschüsse des SVA durch Paul Schmidt und Marc Reinhold aus guter Position, aber beide gingen deutlich über den Kasten. Knapp am Auerhammer-Tor vorbei strich ein Kopfball des VfB nach einem Freistoß. Das war es schon im ersten Spielabschnitt.
In der zweiten Hälfte eine gefühlte Verbesserung in der Spielweise beider Teams, aber die knapp 40 Zuschauer konnten sich bei den niedrigen Außentemperaturen am Spiel kaum erwärmen.
In der 64.Minute arbeitet sich Markus Bochmann von rechts außen in Richtung VfB-Tor vor und schließt mit einem Schuss ab, den der Torwart prallen lässt. Im Nachsetzen kommt Eberlein einen Tick zu spät, um doch noch den erfolgreich Abschluss zu finden. Kurz darauf steht er erneut im Blickpunkt. Mehr holprig und stolpernd dringt Eberlein erneut mit dem Ball am Fuß in den Strafraum des VfB ein, schafft am Ende aber die Voraussetzung für das Führungs- und letztlich Siegestor von Auerhammer. Zitterbart und Torwart Wagner bemühen sich um die Abwehr des Angriffs, wobei Zitterbart den Ball an seinem Keeper vorbei ins Tor lenkt.
Ab diesen Zeitpunkt nahm die Spielweise der Mannschaften wieder die Züge der ersten Hälfte an. Der Notizblock blieb wegen fehlender attraktiver Aktionen leer. Grünhain-Beierfeld hoffte auf das Glück, irgendwie zum Ausgleich zu kommen und Auerhammer hoffte das Spiel über die Runden zu bringen. Da die an diesem Tag fast immer aufmerksame Abwehr des SVA kein Gegentor zuließ, blieben die drei Punkte am Floßgraben. Endlich wieder einmal ein voller Erfolg nach vier sieglosen Spielen. Für die Gäste wurde es natürlich ein sehr gebrauchter Tag durch das Ergebnis.
Aus den letzten beiden Spielen hat Auerhammer vier Punkte geholt, ohne selbst ein Tor zuschießen. Gerechterweise muss man aber auch sagen, dass Auerhammer durch druckvolle Aktionen diese Eigentore des Gegners förmlich erzwungen hat. Allerdings gibt es deswegen nicht eine Option auf Wiederholung für die nächste Begegnung des SVA. Es ist zu erwarten, dass die stark abstiegsbedrohte Mannschaft der Eintracht aus Bad Schlema es dem SV Auerhammer so schwer wie möglich machen wird, in Schlema zu punkten. Wie so oft in den vergangenen Jahren.
Günther Freitag