SVA erreicht Tagesziel mit dem Einzug ins Viertelfinale. 

SV Auerhammer – SV Eintracht Bermsgrün     4 : 1  (2:1)

G.Müller, M.Sedner, T.Bochmann, M.Ehmig, M.Nguyen Hoang (67.M.Khemiri), J.Schmutzler, E.Polusik, S.Eberlein (82.M.Reinhold), R.Lehmann, N.Günther, O.Dehne (61.P.Ficker)

Tore:                    1:0 Ehmig (33.), 1:1 Reisdorf (45.+1), 2:1 Polusik (45.+3), 3:1 Khemiri (74.), 4:1 Ficker (80.)
Schiedsrichter:    Marko Seidel (Venusberg) – Martin Hilbig, Mirko Schubert

Mit dem gleichen Halbzeit- und Endergebnis wie eine Pokalrunde zuvor (in Eibenstock) beendete der SV Auerhammer dieses Achtelfinale. Auch im Spielverlauf glich die Partie der vorherigen. Der SVA tat sich im Anfangsdrittel schwer in sein Spiel zu finden, überzeugte im zweiten Spielabschnitt aber umso mehr.
Vor 168 Zuschauern begannen die Gäste engagiert und selbstbewusst. Fünf Minuten waren gespielt, da standen zwei Ecken und ein gefährlicher Konter auf ihrer Habenseite. Nach der dritten Ecke setzte die Eintracht sogar einen Kopfball an die Latte des von Georg Müller gehüteten Auerhammertores. Als die Gäste dann durch einem völlig missglücktem Fehlpass von Jan Schmutzler eine Riesenchance vor die Füße bekommen und vergeben, musste Auerhammer eigentlich ausreichend gewarnt sein.
Nur ein gescheitertes Solo von Steve Eberlein und ein Schuss von Oliver Dehne, den Torwart Grenz parierte, standen auf Gastgeberseite dem gegenüber.
Dann lag der Ball sogar im Tor des SVA. Der Schiri hatte aber zuvor(eilig) ein Foulspiel von Emil Polusik geahndet und ließ den Freistoß ausführen. Der Mehrzahl der Zweikämpfe entschieden die Bermsgrüner für sich, denn Auerhammer nahm sie nicht energisch genug an oder mied sie teilweise ganz.
Nach einer knappen halben Stunde fing der SV Auerhammer an, sich ins Spiel zu finden und beendete damit die Sturm- und Drangzeit der Gäste. Die hätten aber auch schon mit ein, zwei Toren voraus liegen können.
Der SVA zeigte sich beim Zurückgewinnen der Spielhoheit eindrucksvoll und einem feinen Spielzug der die 1:0 Führung brachte. Schöne Flanke durch Nils Günther von links außen in die Mitte. Dort legt Jan Schmutzler für Marius Ehmig auf, der mit einem flachen Schuss Torwart Grenz überrascht.
Jetzt wurde die Angriffsreihe des SVA noch aktiver. Leider blieb Steve Eberlein mit einigen eigentlich guten Solos hängen oder übersah gut positionierte
Mitspieler.
In der Nachspielzeit zur ersten Hälfte nutzte Bermsgrün die Angriffseuphorie bei Auerhammer für einem klassischen Konter. Vier gegen zwei, da hatte auch der an diesem Tag gut aufgelegte Georg Müller keine Chance. Der Ausgleich so kurz vor der Pause (45.+1). Noch kürzer vor der Pause ging der SVA aber wieder in Führung. Eine von Meik Nguyen Hoang auf den kurzen Pfosten geschossene Ecke drückt letztlich Emil Polusik über die Torlinie (45.+3). Ein starker mentaler Vorteil zur Pause für den SV Auerhammer.
In der zweiten Halbzeit nahmen sich die Spieler des SVA die Vorgabe der Trainer zu Herzen, mehr mit Diagonalflanken zu arbeiten. Diese Seitenwechsel brachten mehr Druck. So entstand auch das 3:1 durch den eingewechselten Mohammed Khemiri. Das gelang ihm von der Seite kommend und im Nachsetzen gegen den Torhüter. Jetzt machte sich doch Resignation bei den Gästen bemerkbar.
Nils Günther hatte, wie schon zuvor, noch einige gute Torchancen. Leider scheiterte er knapp oder an Keeper Grenz. Ein Tor hätte er dank seiner eifrigen Zubringerarbeit verdient. Dem endgültig entscheidenden 4:1 ging ein Alleingang von Mohammed Khemiri aus der Spitze auf den Torwart voraus. Er sieht den völlig frei vor dem leeren Tor stehend Paul Ficker und spielt ihn uneigennützig an. Sicher reiht der sich in die Liste der Torschützen an diesem Tag ein.
Mit vier Pflichtspielsiegen in Folge ist Auerhammer gut in die Saison gestartet. Das kann auch gern mit einem Sieg gegen den FSV Burkhardtsdorf im dritten Punktspiel der Saison untermauert werden. Wieder ein Heimspiel am Floßgraben. (Sonntag, 16.09. Anstoß: 15.00 Uhr)

Günther Freitag